Zwei Frauen im Gespräch

Seelsorger hören zu und sind da.

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Seelsorge

Sorgen, Nöte und Lebensfragen

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger in Kirchengemeinden, Einrichtungen, Krankenhäusern, Altenheimen und anderen Orten in Ihrer Nähe möchten Ihnen in schweren Lebenssituationen ein Gegenüber sein.

Das Leben kann durch große und kleine Krisen erschüttert werden. Was einem heute noch vertraut und selbstverständlich erscheint, kann durch eine Krankheit, den Verlust eines Angehörigen, eine Suchterkrankung oder einfach durch eine Zeit der Einsamkeit mit einem Mal existentiell in Frage gestellt sein.

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger in der bayerischen Landeskirche, in Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen, in Krankenhäuser, Altenheimen und anderen Orten in Ihrer Nähe möchten Ihnen in schweren Lebenssituationen ein Gegenüber sein, Trost spenden und Orientierung geben. Die Seelsorge ist seit jeher Teil des kirchlichen Auftrags, sie wird vor Ort von engagierten Christinnen und Christen mit Leben gefüllt.

Gespräche sind heilend und wecken neuen Mut, manchmal sind sie auch der erste Schritt in eine professionelle Beratung durch einen Therapeuten oder eine Therapeutin. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kirchlichen Seelsorge sind geschulte Zuhörer, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und wissen, an welchem Punkt professionelle Hilfe nötig ist.

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In den Großstädten München und Nürnberg gibt es die "Offenen Türen". Die "Münchner Insel" und die "Offene Tür - Cityseelsorge St. Jakob" bieten wochentags von 9-18 Uhr an zentralen, gut zugänglichen Orten in der Innenstadt niederschwellige und kostenlose Angebote. Ein Team seelsorgerlich und therapeutisch ausgebildeter Fachkräften führen auf Wunsch auch anonym Seelsorge-, Beratungs- und Krisengespräche. Die "Offenen Türen" arbeiten eng mit anderen Krisendiensten zusammen und fungieren auch als Clearingstellen, indem sie Ratsuchende an kommunale und diakonische Fachberatungsstellen weiterverweisen. Das Angebot richtet sich an alle Menschen, unabhängig von ihrer Kirchen- oder Religionszugehörigkeit.

Neben den Seelsorgeangeboten in den Ortsgemeinden können Sie auch spezialisierte Seelsorge- und Beratungsangebote annehmen, beispielsweise für unterschiedliche Berufsgruppen, in Heimen und Krankenhäusern oder für Menschen mit spezifischen Nöten und Beeinträchtigungen. Manchmal fällt der erste Schritt auch leichter, wenn der Kontakt über das Internet oder am Telefon hergestellt wird. Die evangelische Brief-, Telefon- oder Onlineseelsorge steht Ratsuchenden in diesem Fall als Ansprechpartner zur Verfügung.

Sie finden die Angebote in der A-Z Liste oder geben Sie einen Suchbegriff ein.

09.03.2021
Andrea Seidel